WERNE. Als der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Thews die Werner Genossen um Mithilfe beim Kunstprojekt „Der Bevölkerung“ bat, stand für die Werner SPD ziemlich schnell fest: „Wenn in der Bundeshauptstadt etwas aus Werne am Reichstag wachsen soll, dann muss es aus der Erde des Kapuzinerklosters kommen.“ Das erläuterte Marita Funhoff in ihrer Doppelfunktion als SPD-Ratsmitglied und Mitglied im Förderkreis Kloster gestern beim Pressetermin.Für das Kunstprojekt des Künstlers Hans Haacke sammelte Thews Erde aus seinem Wahlkreis. Die Erde soll dann in nächster Zeit, wenn der Künstler es gestattet, im Innenhof des Reichstagsgebäudes ins Beet geschüttet werden. So erhält jeder neu gewählte Abgeordnete die Möglichkeit, Erde aus seinem Wahlkreis mitzubringen. Der daraus entstehende Pflanzenwuchs wird sich selbst überlassen, sodass eine Pflanzenlandschaft mit Vertretern aus jedem Wahlkreis in Deutschland entsteht.fel
Quelle: RuhrNachrichten