Bei einer gemeinsamen Fahrradtour am Freitag, 16. August verschafften sich die Mitglieder der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Werne einen Überblick über aktuell laufende und bald anstehende Bauprojekte in der Stadt.
Breiten Raum nahm dabei eine Besichtigung der Baustelle für die neue Wiehagenschule an der Stockumer Straße ein. Die Betriebsleiter Frank Adamietz und Marco Schulze-Beckinghausen sowie Björn Rother vom Kommunalbetrieb führten die Gruppe durch das Schulgebäude und erläuterten den Stand des Baufortschritts.
Cornelia Oßwald-Blaschke, schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, fasst die Eindrücke zusammen: „Hier entsteht eine Schule, auf die sich Schüler, Eltern und Lehrer freuen können. Das helle und mit neuester Technik ausgestattete Gebäude schafft einen Lernraum zum Wohlfühlen. Die SPD hat sich immer dafür eingesetzt auch in finanziell schwierigen Zeiten weiter in die Bildungslandschaft zu investieren. Wir sind sicher, dass die Investitionsmittel für die Wiehagenschule in Höhe von rund 10 Mio. Euro im Sinne der Kinder gut angelegt sind.“
Lars Hübchen, Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Betriebsausschusses, ergänzt: „Für die SPD-Fraktion ist es jetzt besonders wichtig, dass alles Mögliche dafür getan wird, den bereits verschobenen Einzugstermin in den Herbstferien einzuhalten. Dass die Verwaltung das bislang noch nicht endgültig zusagen konnte, ist angesichts der entstandenen Probleme im Bauablauf verständlich. Der KBW sollte die Entwicklung beim Bau der Wiehagenschule zum Anlass nehmen, kritisch Bilanz zu ziehen und Lehren für künftige Bauprojekte der Stadt zu ziehen. Jetzt geht es aber erst einmal darum, den Bau fertig zu stellen. Wir haben den Eindruck gewonnen, dass die Mitarbeiter des KBW sich hier wirklich über die Maße engagieren und die Baustelle inzwischen noch enger als ohnehin schon begleiten.“
Ebenfalls Anlaufpunkt der Radtour war das für eine von der AWO betriebene Kita vorgesehene Grundstück am Grote-Dahl-Weg. Hier machten sich die Fraktionsmitglieder vor Ort einen eigenen Eindruck von den Bäumen, über deren Fällung im Zusammenhang mit den Planungen für die Kita derzeit politisch diskutiert wird.
Jan Oestermann, sachkundiger Bürger im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung, Umwelt und Verkehr, stellt klar: „Die SPD hat schon in der letzten Sitzung des Planungsausschusses deutlich gemacht: Den intakten Baumbestand am Dahl für den Bau der Kita zu fällen, das darf nur das absolut letzte Mittel sein. Dabei geht es in keinster Weise darum, Umweltschutz und die dringend benötigten Kitaplätze gegeneinander auszuspielen. Aber wir erwarten hier von der Verwaltung eine gründlichere Prüfung von Alternativen als das, was uns bisher vorgelegt wurde. Klar ist auch: Falls diese Prüfung ergibt, dass die Bäume tatsächlich nicht erhalten bleiben können, muss deutlich mehr passieren als dass nur an anderer Stelle vier neue Bäume gepflanzt werden.“
Weitere Stationen waren das Gewerbegebiet Wahrbrink-West sowie der Wohnmobilstellplatz auf dem Parkplatz am Solebad.