Der nördliche Teil des Kooperationsstandortes Nordlippestraße hat in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung am 9. März 2021 die erste Hürde genommen.
Der Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan wurde gefasst.
Im Laufe einer mit Emotionen geladenen, aber weitgehend sachlichen Debatte wurden anfangs viele Falschinformationen und Gerüchte durch Tatsachen und Fakten von der Stadtverwaltung ausgeräumt. So betrifft die aktuelle Planung nur den etwa 32ha großen, nördlichen Teil des Kooperationsstandorts, der insgesamt 60ha groß werden kann. Zudem liegt – anders als es bei vielen Gerüchten genannt wurde – die Planungshoheit einzig und allein bei der Stadt Werne und nicht etwa bei anderen Kommunen. Der Tagesordnungspunkt stieß auf großes öffentliches Interesse, unter anderem durch Vertreter der Organisationen „Natürlich! Werne“ und „Fridays for Future“, die sich mit Blick auf den Klima- und Umweltschutz große Sorgen machen.
Tatsächlich ist aus Sicht der SPD Werne eine Entwicklung in den freien Raum nie ohne Eingriff in die Natur möglich. Die SPD ist jedoch davon überzeugt, dass es mit kreativen Konzepten möglich ist, ein Industriegebiet umweltverträglich zu entwickeln.
Die SPD hat stets „Ganz Werne“ im Blick, daher ist für uns neben dem Umwelt- und Naturschutz auch die wirtschaftliche Entwicklung und die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in Werne wichtig.